
Solarpark Döblitz auf einen Blick
Der Solarpark Döblitz ist auf einer Grundfläche von 10 ha geplant. Mit einer installierten Leistung von über 12 MWp soll die Anlage einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und zur Energiesouveränität vor Ort und in der Region leisten.
Darüber hinaus profitiert die Stadt Triptis und ihre Bürgerinnen und Bürger auch wirtschaftlich.Unsere Planungen berücksichtigen selbstverständlich den Natur- und Artenschutz. Über die gesetzlichen Regelungen zu Ausgleichmaßnahmen werden mit Heckenanpflanzungen und Blühwiesen zusätzliche Lebensräume für Tiere und Pflanzen geschaffen.
Der Solarpark in Zahlen

Beste Lage für Solarstrom

Das Plangebiet liegt östlich des Ortsteils Döblitz und südlich der Anschlussstelle Triptis im Bereich 200 m östlich der A9 auf einer ansteigenden Fläche. Das aktuell landwirtschaftlich genutzte Areal ist im Flächennutzungsplanprozess bereits als Fläche für Solarenergie vorgesehen. In südlicher Richtung liegt die Orla und das Klärwerk. In östlicher Richtung schließt sich die Wohnbebauung entlang der Schönborner Straße an.
Die Haslaer Straße teilt das Plangebiet in zwei Teile. Der Gesetzgeber hat innerhalb der 200m Streifen um die Autobahnen und Schienenstrecken die Errichtung von Solarparks über die baurechtliche Privilegierung aufgrund der Vorbelastung der Natur und Landschaft vorgesehen. Die Fläche des Solarparks Döblitz eignet sich somit hervorragend zur Produktion von sauberem, grünen Strom.
Integration ins Landschaftsbild

Aufgrund der direkten Lage an der Böschung der Autobahn wird der Solarpark aus der Entfernung kaum auffallen. Zusätzlich ist eine Heckenanpflanzung rund um die Anlage geplant, welche zur Verbesserung des Landschaftsbildes beiträgt. Entlang der Autobahn bleibt ein Grünstreifen erhalten, um Wildwechsel zu ermöglichen.
Naturschutz wird groß geschrieben

Innerhalb des Solarparks wird die Biodiversität mit verschiedenen Maßnahmen, wie die Einsaat von regionalem Wiesensaatgut, gefördert. Die Heckenanpflanzung dient außerdem der Steigerung der Artenvielfalt und Schutz für Kleintiere. Die geringen Auswirkungen auf die Umgebung, sowie die Förderung des Naturschutzes machen den Solarpark für Flora und Fauna attraktiv.
Netzanschluss

Durch die vergleichsweise geringe Größe des Solarparks Döblitz von ca. 12 MW kann der Strom direkt in die vorhandene Mittelspannungsleitung eingespeist werden.
Dazu wird innerhalb des Solarparks eine Übergabestation errichtet. Sofern es planerisch und finanziell möglich ist, wird die bestehende Freileitung auch unter die Erde verlegt.
Aktueller Planungsstand

Das Projekt Solarpark Döblitz wurde in den letzten zwei Jahren mit der Stadt Triptis in verschiedenen Varianten erörtert. Durch die Aufnahme der Fläche im Planverfahren des Flächennutzungsplanes seit 2021 ist die Fortsetzung der Planungen nun möglich geworden.
Im vergangenen Jahr wurde bereits die Vermessung, die Artenschutzuntersuchung und die Kampfmittelsondierung durchgeführt. Aktuell werden die Planunterlagen erstellt und der Bauantrag vorbereitet.
Das Projekt wird noch im Februar und März 2024 dem Bau- und Umweltausschuss, sowie den direkten Anwohnerinnen und Anwohnern vorgestellt.
Da das Projekt über das Baurecht privilegiert ist, ist eine Beschlussfassung durch die Gemeinde nicht notwendig. Die Stadt Triptis wird im Rahmen des Bauantragsverfahrens, um ihr Einvernehmen gebeten.
Die Genehmigung des Solarparks soll im August 2024 erfolgen. Der Baustart ist für April 2025 geplant. Mit der Inbetriebnahme wird im Juli 2025 gerechnet.
Bitte beachten Sie, dass sich in den laufenden Planungen für den Solarpark noch Änderungen ergeben können.